Das Material wird in der gesamten Wertschöpfungskette umweltschonend und unter sozialverträglichen Arbeitsbedingungen verarbeitet und produziert. Das bestätigt die Aluminium Stewardship Initiative (ASI) mit einem entsprechenden „Chain of Custody“-Zertifikat. Im Oktober 2018 zeichnete die ASI bereits Audi mit einem Zertifikat für die nachhaltige Montage dieser Aluminium-Komponenten aus. Somit sind die im Batteriegehäuse des Audi e‑tron verarbeiteten Aluminiumbleche nun in der gesamten Wertschöpfungskette vom Abbau des Rohstoffs Bauxit bis hin zum Endprodukt nachweislich verantwortungsbewusst hergestellt.
Beide Partner verfolgen Nachhaltigkeit als wichtiges Ziel in ihrer Unternehmensstrategie und wollen gemeinsam die CO2-Emissionen beim Einsatz von Aluminium reduzieren. Audi will bis 2025 den CO2-Fußabdruck seiner Produkte entlang des Produktlebenszyklus um rund 30 Prozent gegenüber 2015 verringern. Großes Potenzial liegt hierbei in der Verwendung nachhaltiger und verantwortungsvoll gewonnener Ressourcen.
Die Zertifizierung durch die ASI ist das Ergebnis verschiedener Workshops, in denen sich Audi und Hydro über wirkungsvolle Maßnahmen zur CO2-Reduzierung austauschten.
„Wir wollen unseren Kunden bis spätestens 2050 eine ganzheitlich CO2-neutrale Mobilität bieten. Dafür benötigen wir eine nachhaltige Lieferkette“, sagt Dr. Bernd Martens, Audi‑Vorstand für Beschaffung und IT. „Wir suchen daher den Dialog mit unseren Partnern und wollen gemeinsam mit ihnen die CO2-Emissionen entlang der gesamten Wertschöpfungskette deutlich verringern.“
Ende 2018 startete Audi das CO2-Programm der Beschaffung und führte seither bereits mehr als 20 CO2-Workshops mit Aluminium-Lieferanten durch.
Hydro ist einer der ersten Aluminiumhersteller, der nachhaltige, von der ASI zertifizierte Aluminiumbleche anbietet. „Wir sind sehr stolz darauf, ASI‑zertifiziertes Metall zu liefern, insbesondere für den Audi e‑tron, eines der Aushängeschilder von Audi. Wir arbeiten ständig daran, unseren und den Einfluss unserer Kunden auf die Umwelt zu verringern“, sagt Einar Glomnes, Executive Vice President bei Hydro. „Dies ist ein wichtiger Meilenstein in unserer Strategie, unseren Kunden dabei zu helfen zu dokumentieren, dass sie Aluminiumprodukte anbieten, die über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg verantwortungsbewusst beschafft und hergestellt werden.“
Die ASI-Zertifizierung umfasst ökologische, soziale und wirtschaftsethische Kriterien, die entlang der gesamten Wertschöpfungskette von der Gewinnung des Rohstoffs Bauxit bis zur Verarbeitung, Herstellung und Recycling von Aluminium gelten. Bewertet wird zum Beispiel, ob ein Unternehmen mit dem Material ressourcenschonend umgeht, ganzheitliche Lebenszyklusanalysen erstellt und bei der Konstruktion seiner Produkte bereits die spätere Reparatur- und Recyclingfähigkeit berücksichtigt.
Weiterführende Infos unter: https://aluminium-stewardship.org.
Der Audi-Konzern mit seinen Marken Audi, Ducati und Lamborghini ist einer der erfolgreichsten Hersteller von Automobilen und Motorrädern im Premiumsegment. Er ist weltweit in mehr als 100 Märkten präsent und produziert an 18 Standorten in 13 Ländern. 100 prozentige Töchter der AUDI AG sind unter anderem die Audi Sport GmbH (Neckarsulm), die Automobili Lamborghini S.p.A. (Sant’Agata Bolognese/Italien) und die Ducati Motor Holding S.p.A. (Bologna/Italien).
2018 hat der Audi-Konzern rund 1,812 Millionen Automobile der Marke Audi sowie 5.750 Sportwagen der Marke Lamborghini und 53.004 Motorräder der Marke Ducati an Kunden ausgeliefert. Im Geschäftsjahr 2018 erzielte der Premiumhersteller bei einem Umsatz von € 59,2 Mrd. ein Operatives Ergebnis vor Sondereinflüssen von € 4,7 Mrd. Zurzeit arbeiten weltweit rund 90.000 Menschen für das Unternehmen, davon mehr als 60.000 in Deutschland. Audi fokussiert auf nachhaltige Produkte und Technologien für die Zukunft der Mobilität.
Veröffentlicht: 25. Juli 2019