„Um Automobile leichter zu bauen und CO2-Emissionen zu verringern, suchen Automotive-Kunden nach innovativen Lösungen aus Aluminium. Darauf bereiten wir uns vor, indem wir unsere Produktionskapzität von state-of-the-art Fahrzeugkarosserieblech beträchtlich steigern”, sagt Hydro-Konzernvorstand Oliver Bell, der das Geschäftsfeld Rolled Products (Walzprodukte) leitet.
Die neue Linie, die 130 Millionen Euro kosten wird, folgt einer aktuellen Erweiterung, bei der Hydro die Jahreskapazität zur kontinuierlichen Wärmebehandlung von Karosseriematerial bereits auf 50.000 Tonnen erhöht. Die nun geplante Ausweitung betrifft hochmoderne Anlagen zur Wärme- und Oberflächenbehandlung, die auf einem besonders flexiblen Anlagenkonzept und innovativen Fertigungsverfahren im Hydro-Walzwerk Grevenbroich basieren.
In Verbindung mit neu entwickelten Hochleistungswerkstoffen werden unerreichte Umformeigenschaften und eine state-of-the-art Oberflächenqualität gewährleistet. Einsatz finden die hochwertigen Aluminiumkarosseriebleche aus der neuen Fertigungslinie im Bau von Fahrzeugkomponenten wie Motorhauben, Türen, Heckklappen und Seitenteilen bei Pkw.
„Mit dieser umfangreichen Investition richten wir uns bei unserer Unternehmensstrategie klar auf den Zukunftsmarkt Automobil aus. Damit erweitern wir unser Produktportfolio und stärken unsere Position im europäischen Automobilmarkt sowie als größter Hersteller von Aluminiumwalzprodukten in Europa“, sagt Oliver Bell.
Die Ausbauarbeiten zur neuen Produktionslinie werden im zweiten Halbjahr 2016 abgeschlossen sein. Die Investitionskosten werden auf den Zeitraum 2014 bis 2016 verteilt und bedeuten keine Änderung des von Hydro veranschlagten Investitionsaufwandes für 2014.
WERK: Das Walzproduktewerk der Hydro in Grevenbroich in der Ansicht von Süden - im Vordergrund steht das Produktionszentrum für Automobilbleche. Es wird auf der rechten Seite einen großen Nachbarn erhalten, die Halle für eine neue, noch größere Produktionslinie für Karosserieblech aus dem Leichtbauwerkstoff Aluminium . (Foto: Berkant Yerli) |
Veröffentlicht: 25. Februar 2014