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Zusammenarbeit – Absolut entscheidend von Beginn an

Unsere Historie beginnt mit zielgerichteter und guter Zusammenarbeit. Sam Eyde, dem Gründer von Hydro, gelang der technologische Durchbruch in Zusammenarbeit mit dem Forscher Kristian Birkeland. Es war die Geburtsstunde einer neuen, weltweiten Industrie. Eyde sicherte die finanzielle Grundlage für Hydro, indem er mit den wohlhabenden schwedischen Brüdern Wallenberg kooperierte. Aber die Frage ist berechtigt, ob sein tüchtiger Assistent Sigurd Kloumann nicht viel wichtiger für die Entwicklung von Hydro war. 

Kloumann war erst Anfang 20, als er die Verantwortung für all das bekam, was Eyde für Hydro baute: die erste erfolgreiche Produktionsanlage für Mineraldünger in der Welt, das zur damaligen Zeit größte Wasserkraftwerk in Europa (beide in Notodden) und im Anschluss daran das größte Wasserkraftwerk der Welt (in Rjukan). 1911 trennten sich die Wege des Gründers und seines Assistenten. Kloumann ging nach Høyanger in Westnorwegen, wo er 1915 das erste Aluminiumunternehmen des Landes gründete und aufbaute. Zu seinem Team gehörten einige enge Mitarbeiter aus der Zeit bei Hydro. Zwei Jahre später weitete er die Tätigkeit aus und errichtete die Weiterverarbeitungsanlage für Aluminium in Holmestrand. Das war die Geburtsstunde des ersten integrierten Aluminiumunternehmens. Der Kreis schloss sich, als beide Standorte 1986 Teil von Hydro wurden. Damals haben wir unsere Aluminiumaktivitäten erstmals stark ausgebaut. 

In den 1960er Jahren führten innovative Formen der Zusammenarbeit dazu, dass Hydro bei der Arbeitsorganisation eine Pionierrolle übernahm. Verantwortung wurde aus den Ingenieurbüros auf die Produktionsmitarbeiter übertragen. Dieser Schritt bildete die Grundlage für eine Unternehmenskultur, die auf Zusammenarbeit beruht und das Unternehmen seither prägt. Diese Kultur hat sich immer wieder als größte Stärke des Unternehmens erwiesen. 

Die ersten Schritte auf dem Weg zu einem Giganten in der Aluminiumbranche erfolgten etwa zur gleichen Zeit im Strangpressbereich. Zuerst in Norwegen und Schweden, dann in einem internationalen Verbund von Produktionsanlagen. Heute beliefern und arbeiten wir mit vielen Kunden vor Ort – und nutzen zugleich die Kompetenzen, die unser weltweites Innovations-Netzwerk bietet. 

Wir betrachten Zusammenarbeit als eine unserer Stärken. Aber wir können noch mehr erreichen, wenn wir unsere Erfahrungen über die Grenzen der Geschäftsfelder hinweg austauschen und einen offenen Dialog mit unseren Kunden und Lieferanten führen.